Pochende Riffs mit mehreren Tonnen Gewicht? Check! Eingängige Refrains und symphonische Highlights? Check! Unerbittliche Ausbrüche aus völlig chaotischem, aber dennoch fesselndem modernen Metal? Check! Leidenschaftliche Auftritte von talentierten Musikern? Check!
Genau richtig: In den letzten zwölf adrenalingeladenen Jahren hat die braindead™ finnische Kanonenkugel-Truppe LOST SOCIETY furchtlos die Licht- und Schattenseiten der Heavy-Metal-Welt erkundet. Trotz der wilden Eskapaden der vergangenen Jahre und des Lobes legendärer Kollegen wie Kreators Mille Petrozza und Sepulturas Andreas Kisser fühlt es sich jetzt so an, als stünde der Raketenstart der Band unmittelbar bevor.
Willkommen im Jahr 2022. Die Epochen der Dunkelheit sind gerade erst hinter uns gelassen...
LOST SOCIETY – mit Gitarrist Arttu Lesonen, Bassist Mirko Lehtinen und Schlagzeuger Taz Fagerström – steht kurz davor, das ambitionierteste, vielseitigste und innovativste Album ihrer Karriere zu veröffentlichen. Nun, zumindest bisher.
If The Sky Came Down ist ein wahrhaftiges Beispiel dafür, was passiert, wenn extrem talentierte Musiker das großartige Gefühl erkennen: Wir sind in der Lage, den Heavy-Metal-Himmel zu erreichen.
Der endgültige Nagel im Sarg ist das spektakuläre Finale des Albums, Suffocating. Ein kalter Schauer läuft dem Hörer über den Rücken, wenn Samy Elbanna zerbrechliche, aber kraftvolle Zeilen wie "nur der Tod kann mich heilen" und "die Luft ist rein, aber ich ersticke" herausschreit.
Die Texte mögen in den mystischen Gefilden des Rock 'n' Roll manchmal zweitrangig sein, aber If The Sky Came Down begibt sich auf eine andere Route – und das nicht nur innerhalb der einzigartigen Melancholie des zuvor erwähnten Suffocating.
Und jetzt stehen die Raketen erneut kurz vor dem Start... Wie sieht die Zukunft aus?