Suicidal Angels

Profane Prayer

Release:

Tracklist:

  1. When the Lions Die
  2. Crypts of Madness
  3. Purified by Fire
  4. Deathstalker
  5. Profane Prayer
  6. The Return of the Reaper
  7. Guard of the Insane
  8. Virtues of Destruction
  9. The Fire Paths of Fate

Eine neue Generation von Thrash-Metal-Jungspunden ist aus den Ruinen eines Clubs von Titanen wie Slayer, Exodus, Kreator und vielen anderen hervorgegangen. Die griechischen Botschafter höchsten Ranges, Suicidal Angels, sind einer der beeindruckendsten Vertreter der Injektion von frischem Blut. Im Frühlingserwachen werden diese energiegeladenen Thrasher ihr achtes Studioalbum ‘Profane Prayer’ vier Jahre nach ihrem vorherigen Angriff ‘Years Of Aggression’ veröffentlichen. Es markiert ihre Rückkehr zur Nuclear Blast-Familie. ‘Es fühlt sich wie eine Rückkehr nach Hause an’, bestätigt Komponist Nick Melissourgos (Gesang, Gitarre), der die Band 2001 im Alter von 16 Jahren gründete.

Suicidal Angels haben seit ihrem bescheidenen Beginn im Jahr 2001 eine schrittweise Entwicklung durchlaufen. Erst 2007 betraten sie das Studio, um ihr beeindruckendes Debütalbum ‘Eternal Domination’ aufzunehmen, das in der griechischen Szene für Aufsehen sorgte. Sie wurden von Sakis Tolis von Rotting Christ eingeladen, um ihre erste EU-Tour zu absolvieren. Dies war erst der Anfang einer langen Ära wachsender Beliebtheit. Ein weiterer Meilenstein war die Unterstützung von Kreator, was zu einer langjährigen Freundschaft mit Mille Petrozza führte. 2010 eröffneten Suicidal Angels sogar für die Big Four des Thrash in Athen beim Sonisphere, und Anfang 2014 machten sie schließlich ihre erste unabhängige Headliner-Tournee durch Europa. Alle zwei Jahre kamen neue Alben heraus, um unterwegs zu unterstützen. Inzwischen eroberten sie Asien, Südamerika und Europa, und es steht noch mehr bevor. 

‘Profane Prayer’ wurde größtenteils vor der Pandemie geschrieben, und Nick behauptet: ‘Dieses Album war ein spontaner Schritt. Es basiert auf meinem Interesse an Philosophie. Es geht um Plato, Nietzsche und Sokrates, dargelegt aus meiner Sicht über Philosophie und die Art und Weise, wie ich die Welt betrachte. Ich bin ein Leser. Ich bin ein Bücherwurm. Ich habe sogar tausende Seiten von Edgar Allan Poe gekauft, um mich in die Materie zu vertiefen.’ Es verleiht dem gesamten Album eine epische Würze. Wie üblich war auch Nick für die Produktion in den DevasoundZ Studios des ehemaligen Schlagzeugers von Septicflesh, Fotis Benardo, in Athen verantwortlich. Nick fügt hinzu: ‘Für Mix und Mastering gingen wir zu den Fascination Street Studios in Schweden, wo Jens Bogren das Ruder übernahm. Diesmal wollten wir es etwas spezialisierter, mit Fokus auf Details. So können wir etwas mit mehr Charakter liefern. Das Album unterscheidet sich etwas von denjenigen, die wir in der Vergangenheit gemacht haben. Wir wollten tiefer in die Details gehen, außerhalb der Box denken. Verschiedene Elemente. Experimentelles Zeug. Wir müssen vorankommen, wir müssen uns weiterentwickeln.’

Diese Entwicklung führt zu einer glorreichen Scheibe. Nach dem brütenden Gitarrenintro bricht ‘When The Lions Die’ mit ultratighten Rhythmen und wohlklingenden Gitarrenakzenten aus. Die raue, knurrende Stimme von Nick ist der dominierende Thrash-Metal-Faktor. Der wütende Angriff von ‘Crypts Of Madness’ führt zum militärisch straffen ‘Purified By Fire’. Epische Größe taucht in dem ausgedehnten ‘Deathstalker’ (über eine spezielle Art von Skorpionen) auf, in dem sich die griechische Szene mit zusätzlichen Gesangseinlagen von Sakis Tolis (Rotting Christ), Efthimis Karadimas (Nightfall) und sogar Fotis Benardo hinter dem Mikrofon vereint. Nach dieser vokalen Eminenz und epischen Riffs kehren wir zu grundlegenden Thrash-Granaten wie ‘The Return Of The Reaper’ und dem rebellischen ‘Virtues Of Destruction’ zurück. Ein weiterer bemerkenswerter Beweis für die Vielseitigkeit von Suicidal Angels ist der Abschlusstrack ‘The Fire Paths Of Fate’. Innerhalb von neun Minuten werden wir durch orientalische, ätherische Frauenchöre und östliche Instrumente geführt, während das metallische Fundament am Ende zu dieser mächtigen Straffheit der Band zurückkehrt. Alles belebt mit charmanten melodischen Leads von Gus Drax und der strengen Rhythmussektion von Angelos Lelikakis (Bass) und Orfeas Tzortzopoulos (Schlagzeug). Es gibt jetzt seit fast einem Jahrzehnt eine stabile Besetzung, und nichts kann dieses dynamische Team stoppen. Thrash-Ikone Ed Repka war für das Cover-Artwork verantwortlich.