Stell dir ein Wesen vor, das seit langer Zeit vergessen unter der Erde ruht, in einem unmenschlichen Schlaf. Dieses Wesen erwacht wieder zum Leben, bricht durch den Boden und findet eine Welt, die es kaum wiedererkennt. Chaos, Unordnung, Brutalität, Blutdurst und Terror sind überall. Auf der Suche danach, etwas Ordnung in seiner Umgebung wiederherzustellen, übernimmt das Wesen die zerstörerische Natur, die es im Menschen beobachtet, und beginnt einen rachsüchtigen Streifzug nach Macht.

Mythologie, Fabel und Metapher kollidieren mit »Beast«, einem furiosen neuen Album, das die Rückkehr von DESPISED ICON markiert. Die wegweisende Band ist vollständig wiederauferstanden und bereit, die Krone mit der monströsen und gnadenlosen Macht ihres potenten Ausdrucks zurückzuerobern. Mit den Männern, die für den Großteil des mittlerweile klassischen Death-Metal-Katalogs der Band verantwortlich sind, ist »Beast« ein erbarmungsloses Kommentar zum Zustand der Welt und zum Zustand der Musik selbst.

'The Aftermath' eröffnet das Album mit brutaler Unmittelbarkeit und umfasst den vollen Umfang dessen, was noch kommt, mit unerbittlichem Angriff und klassischem Death-Metal-Flair. 'Inner Demons' wird Gitarrenlehrer und Schlagzeuglehrer in frustrierter Angst die Haare raufen lassen, während Songs wie 'Bad Vibes' die scheinbar unmöglichen Shred-Einlagen zugunsten roher Gewalt hintanstellen. Im gesamten Album pulsieren tiefe Grooves, die an das Beste von OBITUARY, DYING FETUS, INTERNAL BLEEDING, oder sogar BIOHAZARD erinnern, inmitten der wilden Aggression. Melodie findet sich in Songs wie dem französischsprachigen 'Drapeau Noir.' Der von DESPISED ICON-Fans geliebte duale Gesangsstil ist so ungezügelt wie eh und je.