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Aborted

Seit ihrer unheiligen Gründung im Jahr 1995 haben die Death-Metal-Übeltäter ABORTED als Pioniere des Genres Freund und Feind mit unerbittlicher Intensität und einer kompromisslosen Mischung aus makelloser Technik und roher Emotion zerstört.

Indem sie sich in der Extrem-Metal-Welt eine Nische geschaffen haben, erlangte das multinationale Team um Sven de Caluwé zunächst Bekanntheit mit rücksichtslosen, schnellen Death-Grind-Klängen und groovigen Breakdowns auf ihren frühen Werken (The Purity of Perversion, Goremageddon: The Saw And The Carnage Done). Durch das präzise Einführen technischer Elemente auf neueren Veröffentlichungen wie TerrorVision, Retrogore und ManiaCult hat ABORTED ihre tödliche Mischung aus wütendem Death Metal kontinuierlich geschärft und damit ihren Status als eine der bedrohlichsten und grenzenverschiebenden Metal-Acts des 21. Jahrhunderts fest zementiert.

Für ihr zwölftes Studioalbum, das am 15. März die Lebenden angreifen soll, hat die Band sich mit Nuclear Blast zusammengeschlossen. In jedem der zehn neuen Tracks taucht ABORTED tief in die Welt der VHS-Kassetten und Geschichten ein, die uns alle seit Jahrzehnten verfolgen. Jeder Song ist eine Hommage an einen Horror-Kultklassiker und reicht von obligatorischen Titeln wie 'The Texas Chainsaw Massacre' (zu finden auf 'Death Cult’) oder 'Halloween' (‘The Shape Of Hate’) bis hin zu neueren Filmen wie ‘The Mist’, der auf ‘Malevolent Haze’ entdeckt werden kann. Wie man es von ABORTED erwartet, darf natürlich auch eine üble Hommage an niemand anderen als den Kot-Dämon ‘The Golgothan’ nicht fehlen (leider von Silent Bob durch die Verwendung von Deo besiegt, dieser schelmische Kerl!). Es gibt viele bekannte Gesichter (und jene, die sie sammeln), Geschichten und Easter Eggs auf diesen zehn wütenden, nervenzerreißenden Death-Metal-Slashern zu entdecken.

Wenn man es mit den abscheulichsten und berüchtigtsten Monstern der Popkultur aufnimmt (alle clever zu einem Superschurken auf dem Cover-Artwork von Dan Goldsworthy kombiniert), kann man sich doch etwas Unterstützung von den Besten holen, oder? Deshalb hat ABORTED die Crème de la Crème (leider war das Eis aus) der Musikszene zur Party eingeladen, und auf jedem Track des Albums findet sich ein anderer Gastvokalist – darunter Alex Erian (DESPISED ICON), Johnny Ciardullo (CARCOSA / ANGELMAKER), Ben Duerr (SHADOW OF INTENT), Francesco Paoli (FLESHGOD APOCALYPSE) und viele mehr.

Mit diesem tödlichen Bündnis ist Vault of Horrors eine epische Reise, bei der die Hörer in eine Welt intensiver Brutalität geworfen werden, die von blitzschnellen Gitarrenriffs, komplexen, hämmernden Schlagzeugmustern und monströsen Vocals geprägt ist, die keinen Raum für eine Atempause lassen. Zum ersten Mal seit Retrogore aus dem Jahr 2016 entschied sich die Band für eine vollständige Produktion mit dem Audio-Experten und Schwergewichts-Produzenten Dave Otero (Cattle Decapitation, Archspire, Khemmis).

Also lehnt euch zurück, holt euch einen Snack und wagt euch hinab in die Vault of Horrors – wenn ihr euch traut. Sobald die letzten Töne verklingen, wird eines klar sein – mit dieser neuen Veröffentlichung hat ABORTED nicht nur erneut ihre Dominanz in der Welt des Death Metal bewiesen, sondern auch neue Höhen erreicht.

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Diskographie

Vault Of Horrors

Maniacult

Terrorvision

Retrogore

The Necrotic Manifesto

Global Flatline

Strychnine.213

Slaughter & Apparatus: A Methodical Overture

The Archaic Abattoir

Goremageddon: The Saw And The Carnage Done

Engineering The Dead

The Purity Of Perversion