Behemoth Triumph in Battle for Artistic Freedom Against Polish Government

Behemoth siegen im Kampf um künstlerische Freiheit gegen polnische Regierung

Behemoth, die Titanen des polnischen Black Metals, haben einen bemerkenswerten Sieg in einem langwierigen Rechtsstreit gegen die polnische Regierung errungen. Erfahre hier mehr über diesen Fall:

Bild: Behemoth - Offizielles Pressefoto

Behemoth, die Titanen des polnischen Black Metals, haben einen bemerkenswerten Sieg in einem langwierigen Rechtsstreit gegen die polnische Regierung errungen. Erfahre hier mehr über diesen Fall:

Behemoth, die Schwergewichte des polnischen Black Metals, haben einen beeindruckenden Erfolg in einem anhaltenden Rechtsstreit erzielt. Die Band stand im Zentrum eines Rechtskonflikts mit der polnischen Regierung wegen des Vorwurfs, das nationale Wappen auf einem ihrer T-Shirts entweiht zu haben. Das Gericht hat nun entschieden, dass die Darstellung des Wappens auf dem Merchandise als künstlerischer Ausdruck zu betrachten ist und hat Behemoth freigesprochen. Dieser Sieg markiert einen bedeutenden Moment für die künstlerische Freiheit in der Musikwelt.

Was ist passiert?

Im Jahr 2017 wurden Behemoth-Frontmann Adam „Nergal“ Darski, ihr Merch-Designer Rafal Wechterowicz und Webmaster Maciej G. von der polnischen Regierung ins Visier genommen. Der Vorwurf: Sie hätten das nationale Wappen Polens auf einem Band-T-Shirt entweiht. Die Anklage, die seitdem zweimal fallen gelassen wurde, hat die Band jedoch nicht abgeschreckt.

Gerichtsentscheidung: Ein Schlag für die Freiheit

Eine kürzliche Entscheidung des Gerichts bestimmte, dass die umstrittene Grafik auf dem T-Shirt das offizielle polnische Wappen nicht verletzt, sondern als künstlerische Schöpfung angesehen werden sollte. Dies ebnet den Weg für Behemoth, das Design in ihrem Merch-Store wieder einzuführen – ein echter Sieg über die „abergläubischen Tyrannen“, wie Nergal es formulierte.

Reaktion der Band

Auf Instagram teilte Nergal die Neuigkeiten und dankte der Metal-Community für ihre unerschütterliche Unterstützung: „EIN WEITERER SIEG FÜR ORDO BLASFEMIA!“ „Dank eurer immensen Unterstützung haben wir diesen Unsinn nach 8 Jahren endlich beendet.“ Nergal betonte auch ihren Stolz darauf, ihr polnisches Erbe zu ehren, und kritisierte die Anschuldigungen als „aus reinem christlichen Böswillen entsprungen.“

 

 

Die Aussage der polnischen Regierung

Die offizielle Stellungnahme der Regierung bestätigt, dass die umstrittene Grafik in keiner Weise das offizielle Wappen darstellt und somit keinen Anlass zur Anklage bietet. Diese Entscheidung unterstreicht die Bedeutung der künstlerischen Freiheit und hebt hervor, dass die kreative Darstellung von Symbolen nicht notwendigerweise eine Beleidigung ist.

„Artikel 28 Abschnitt 1 der Verfassung der Republik Polen besagt, dass das Wappen der Republik Polen das Bild eines weißen Adlers mit einer Krone auf rotem Feld ist. Diese Bestimmung wird im Gesetz vom 31. Januar 1980 in Artikel 2 Abschnitt 1 weiter präzisiert, wo angegeben ist, dass das Wappen der Republik Polen ‚das Bild eines weißen Adlers mit einer goldenen Krone auf dem Kopf, nach rechts gewendet, mit ausgebreiteten Flügeln, einem goldenen Schnabel und Krallen, platziert auf einem roten Feld des Schildes‘ ist. Bezieht man die oben genannte, sehr präzise Definition des Wappens auf die umstrittene Grafik, so fand der Staatsanwalt, dass die umstrittene Grafik eine künstlerische Schöpfung ist, aber nicht das Wappen der Republik Polen darstellt.

„Somit gibt es in diesem Fall keinen Sachverhalt, der durch die angebliche kausale Handlung des Angeklagten betroffen sein könnte. Mit anderen Worten, der Angeklagte könnte das Wappen der Republik Polen nicht beleidigt haben, weil die fragliche Grafik nicht das Wappen war. Es sollte auch betont werden, dass die Analyse des kreativen Prozesses der umstrittenen künstlerischen Installation zweifelsfrei gezeigt hat, dass das besprochene Produkt nicht als Ergebnis einer Transformation des Wappens der Republik Polen entstanden ist und höchstens auf das Wappen Bezug nimmt.“

Ein Sieg für Behemoth und Metal-Fans weltweit

Dieser Gerichtssieg ist nicht nur ein Triumph für Behemoth, sondern auch eine kraftvolle Aussage gegen die Zensur von Kunst und Musik. In Zeiten, in denen der künstlerische Ausdruck zunehmend unter Druck steht, zeigt dieser Fall die Stärke und den Einfluss der Metal-Community, die sich nicht unterkriegen lässt. Also, ballt die Fäuste, öffnet ein Bier und feiert diesen historischen Sieg – für Behemoth, für Metal und für die Freiheit der Kunst. Heil Satan! Heil Freiheit!